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Verzerrt

Ja jedes Jahr seit vielen Jahren

Wenn wieder Nächte länger sind

Sind wir beglückt ein Fest zu feiern

Es riecht nach Glühwein und dem Zimt

Wie wilde Vögel an der Tränke

Verzweifelt kämpfen um das Brot

So jagen Menschen nach Geschenken

Von Edelsteinen bis zum Schrott

Wir essen viel, genießen lange

Besuchen die, die uns ‘genehm

Ein Braten, Kuchen, Zuckerstange

Nur selten hört man das Problem

Bei all dem Feiern und Genießen

Was sich nicht mehr vermeiden lässt

Hab’n wir den Grund dafür vergessen

Und wir verzerren so das Fest.

(Peter Ens)

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